Initiativen für
Als nationale Behörde für Cybersicherheit hat das ZCB mehrere Initiativen für bestimmte Zielgruppen entwickelt, die hier vorgestellt werden.
Das Nationale Koordinierungszentrum Cybersicherheit für Belgien (NCC-BE) hat sich zum Ziel gesetzt, belgische Interessengruppen dabei zu unterstützen, neue (Investitions-)Möglichkeiten der EU voll auszuschöpfen und die Zusammenarbeit zwischen der nationalen und regionalen Ebene in Belgien zu verbessern, was für die Erreichung eines bestimmten Niveaus an Cybersicherheit unerlässlich ist.
Das NCC-BE ist Teil eines europäischen Rahmens, der aus dem Europäischen Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (ECCC) und einem Netzwerk von 27 nationalen Koordinierungszentren besteht. Dieser Rahmen soll das Cyber-Ökosystem stärken und die Kapazitäten für Cybersicherheit und die digitale Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Europäischen Union erhöhen.
Our partnership program aims at inviting cybersecurity actors from Belgium to engage in fruitful collaborations with their counterparts in Belgium and other EU Member States.
Die technologischen Entwicklungen, neue (grenzüberschreitende) Cyber-Bedrohungen und der radikale Wandel hin zu digitalen Umgebungen haben unsere Gesellschaft in rasantem Tempo verändert. Es ist wichtig, dass Belgien mit dieser Entwicklung Schritt hält, um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern.
Das nationale Koordinierungszentrum wird es Belgien ermöglichen, neue (Investitions-)Möglichkeiten der EU voll auszuschöpfen.
Darüber hinaus wird das nationale Koordinierungszentrum die Zusammenarbeit auf nationaler und regionaler Ebene in Belgien verbessern, was (angesichts der aktuellen Cyber-Herausforderungen und des verfassungsrechtlichen Kontextes) unerlässlich ist, um das erforderliche Maß an Cybersicherheit zu erreichen.
Das ECCC wird in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk des NCCS eine starke Wissensgemeinschaft für Cybersicherheit aufbauen, um die Zusammenarbeit und den Austausch von Fachwissen und Fähigkeiten zwischen allen relevanten Interessengruppen, insbesondere Forschungs- und Industriegemeinschaften sowie Behörden, zu erleichtern. Dieses Ökosystem wird die Kapazitäten der Wissensgemeinschaft stärken, unsere Wirtschaft und Gesellschaft vor Cyberangriffen schützen, die Exzellenz in der Forschung aufrechterhalten und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie im Bereich der Cybersicherheit stärken.
Das ECCC wird gemeinsam mit den Mitgliedstaaten, der Industrie und der Wissensgemeinschaft eine gemeinsame Agenda für die Technologieentwicklung im Bereich der Cybersicherheit und für deren breite Anwendung in der Gesellschaft und in Unternehmen – insbesondere in KMU – entwickeln und umsetzen.
Das ECCC befindet sich derzeit im Aufbau. Die Europäische Kommission wird sicherstellen, dass das Kompetenzzentrum so lange weiterarbeitet, bis es autonom agieren kann. Die Verwaltungs- und Betriebsstruktur des Kompetenzzentrums besteht aus:
das für die strategische Ausrichtung und die Überwachung der Aktivitäten des Zentrums zuständig ist. Jeder Mitgliedstaat ist in diesem Verwaltungsrat durch zwei Delegierte vertreten. Das CCB wird zwei Experten entsenden, die die Ansichten Belgiens im Verwaltungsrat vertreten.
des ECCC ist der gesetzliche Vertreter des Zentrums und für das Tagesgeschäft verantwortlich.
das einen permanenten Dialog zwischen der Wissensgemeinschaft und dem Zentrum sicherstellt.
Das ECCC wird eng mit dem Netzwerk der nationalen Koordinierungszentren (NCCs) zusammenarbeiten, das die Cybersicherheitsgemeinschaft auf nationaler Ebene unterstützt und unter bestimmten Bedingungen EU-Mittel kanalisieren kann. Die NCCs werden bewährte Verfahren und Ideen zwischen den Mitgliedstaaten austauschen.
Der neue Managementrahmen und das nationale Koordinierungszentrum bieten zahlreiche Möglichkeiten, das Cyber-Ökosystem in Belgien zu stärken, neues Wachstum in der Digitalisierung und ihrer Sicherheit zu erzielen und die digitale Wettbewerbsfähigkeit Belgiens zu steigern. Daher ist es von großer Bedeutung, eine möglichst effiziente Organisation zu schaffen, die eine optimale Koordination zwischen allen bestehenden und zukünftigen Cybersicherheitsinitiativen gewährleistet.
Darüber hinaus ermöglicht das Nationale Koordinierungszentrum die Koordinierung der Kompetenzen im Bereich der Cybersicherheit – die in Belgien zwischen den Regionen, Gemeinden und der Bundesregierung aufgeteilt sind – und die Festlegung eines strategischen Ansatzes.
Um die Position Belgiens zu koordinieren und das Funktionieren des belgischen Nationalen Koordinierungszentrums sowie die allgemeine belgische Investitionspolitik im Bereich Cybersicherheit sicherzustellen, wurde auf Ebene der Arbeitsgruppe eine zentrale, nationale Konsultationsplattform für alle relevanten Verwaltungen der föderalen und föderierten Einheiten sowie der Sicherheitsdienste eingerichtet. Diese Konsultationsplattform wird als Strategischer Ausschuss bezeichnet. Die vom Strategischen Ausschuss festgelegten belgischen Positionen werden von zwei Experten des ZCB im Verwaltungsrat des Europäischen Kompetenzzentrums kommuniziert.
Die Stärkung der Cyber-Resilienz Belgiens erfordert qualifizierte Cyber-Sicherheitsexperten, die Förderung aufstrebender Talente und die Optimierung des Krisenmanagements. Das ZCB fördert die Kompetenzentwicklung durch innovative Schulungsprogramme, technische Cyber-Herausforderungen und Simulationen von Cyber-Großangriffen.
Das Zentrum für Cybersicherheit Belgien (ZCB) wurde zum nationalen Koordinierungszentrum für Cybersicherheit (NCC-BE) für Belgien ernannt. Dieses NCC-BE ist Teil eines europäischen Managementrahmens, der aus dem ECCC und einem Netzwerk von 27 nationalen Koordinierungszentren besteht, das durch die Europäische Verordnung (EU) 2021/887 vom 20. Mai 2021 geschaffen wurde.
Dieser Rahmen zielt darauf ab, Investitionen in Forschung, Technologie und industrielle Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit in der Union zu bündeln und besser zu koordinieren. Das ECCC wird die finanzielle Unterstützung für Cybersicherheit verwalten, insbesondere aus den Investitionsprogrammen „Horizont Europa“ (HE) und „Digitales Europa“ (DEP). Dieser Ansatz wird dazu beitragen, Synergien zu schaffen, grenzüberschreitende Initiativen zu fördern und unnötige Doppelarbeit zu vermeiden.
Unter anderem: Forschungseinrichtungen, Regierungen, Industrie (z. B. KMU), andere Mitgliedstaaten, europäische Institutionen oder Organisationen, akademische Partner, andere nationale Koordinierungszentren, ECSO, ENISA und NGOs.
Email: ncc@ccb.belgium.be
Das Programm „Digitales Europa“ zielt darauf ab, die Entwicklung fortschrittlicher digitaler Technologien zu unterstützen und die kritischen digitalen Kapazitäten der EU zu stärken, indem es sich auf die Schlüsselbereiche Cybersicherheit, fortgeschrittene Datenverarbeitung, künstliche Intelligenz (KI), Dateninfrastruktur, Governance und Verarbeitung, den Einsatz dieser Technologien und ihre bestmögliche Nutzung für kritische Sektoren konzentriert.
Arbeitsprogramme:
ⓘ DIGITAL Europe Arbeitsprogramm 2023-2024;
ⓘ DIGITAL Europe - Cybersecurity Work Programme 2023-2024 (speziell für Cybersicherheit).
Horizon Europe
Horizon Europe konzentriert sich in erster Linie auf Forschung und Innovation, genauer gesagt auf Forschungsinfrastrukturen
ⓘ Europäische Kommission: Horizon Europe Cybersicherheitsaspekte.
ⓘ Die Cybersicherheitsaspekte sind im Arbeitsprogramm 2023-2024 für Cluster 3 'Civil Security for Society' verfügbar.
Das „European Innovation Council (EIC) Accelerator Funding Programme“
Der EIC Accelerator ist ein Finanzierungsprogramm im Rahmen von Horizon Europe, das Start-ups und KMU unterstützt, die:
Der offene Aufruf des EIC Accelerator steht für Vorschläge aus allen Technologiebereichen zur Verfügung. Das Gesamtbudget für den EIC Accelerator Open im Jahr 2025 beträgt 384 Millionen Euro.
Der Europäische Verteidigungsfonds (EVF) ist das Programm der Europäischen Union für Forschung und Entwicklung in der Verteidigungsindustrie. Die Europäische Kommission hat das jüngste Jahresarbeitsprogramm im Rahmen des EVF mit einer Gesamtsumme von 1,2 Milliarden Euro zur Unterstützung von kooperativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten und Innovationen im europäischen Verteidigungssektor angenommen. Für das Thema Cyber wurde ein Betrag von 60 Millionen Euro bereitgestellt.
ⓘ Einzelheiten zum Europäischen Verteidigungsfonds (einschließlich Arbeitsprogramm)
ⓘ Portal für Finanzierungen und Ausschreibungen - EVF
ⓘ FPS Wirtschaft (Koordinator des EVF in Belgien) (verfügbar in NL oder FR)
ⓘ Digital Europe
➝ Die ersten Aufrufe im Rahmen der neuen Arbeitsprogramme werden voraussichtlich im Mai veröffentlicht, und die zweite Reihe von Aufrufen soll im dritten Quartal 2023 bekannt gegeben werden.
ⓘ Horizon Europe
➝ Die Aufrufe im Rahmen von „Horizon Europe - Enhanced Cybersecurity 2023“ werden teilweise am 27. und dann am 29. Juni 2023 eröffnet.