Millionen gefälschter Textnachrichten von Telekom-Betreibern gestoppt
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Haben Sie auch das Gefühl, dass Sie nur noch wenige seltsame Textnachrichten erhalten? Bis vor kurzem kursierten noch jede Menge böser SMS, aber seit November letzten Jahres stoppen Telenet und Proximus systematisch verdächtige Textnachrichten. Allein Proximus konnte 16 Millionen Nachrichten von Betrügern stoppen, teilte Telekommunikationsministerin Petra De Sutter mit.
Jeder kennt sie, diese lästigen Textnachrichten, die man ständig erhält und die viele Leute stutzig machen.
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Die Absicht dieser Nachrichten ist einfach: Sie sollen dazu gebracht werden, auf einen Link zu klicken und Ihre Daten abzufragen, oder sie sollen Ihr Vertrauen erwecken, damit Sie Geld an Betrüger überweisen. Genau diese Nachrichten werden seit mehreren Monaten entdeckt und blockiert.
Proximus und Telenet setzen auf eine neue Plattform, die dank eines auf KI und maschinellen Lernverfahren basierenden Erkennungsalgorithmus verdächtige SMS-Nachrichten erkennen kann. Diese Plattform wurde auf Anregung von Minister De Sutter und im Rahmen des nationalen Konjunkturprogramms ins Leben gerufen. Das so genannte 'Stop Smishing-Projekt' ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum für Cybersicherheit Belgien (CCB) und dem BIPT unter der Verantwortung des Ministers.
Ist das Ende des Phishings in Sicht?
Nach dem Erfolg von Stop Smishing besteht der nächste Schritt darin, Phishing-Nachrichten zu stoppen. Phishing ist möglicherweise ein noch größeres Problem als Smishing. Jeden Tag leiten aufmerksame Bürger bis zu 30.000 verdächtige Nachrichten an suspekt@safeonweb.be weiter. Bis 2023 erhielten wir sogar 10 Millionen solcher Nachrichten, die zum Ärger der Internetnutzer weiterhin im Umlauf sind.
Die Telekommunikationsbetreiber konzentrieren sich zunehmend auf die Sicherung der E-Mail-Konten ihrer Kunden. Unter anderem soll künstliche Intelligenz in Zukunft verdächtige E-Mails erkennen und blockieren. Das Projekt befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase, und eine Pilotphase wird in Kürze erwartet, aber die Aussichten sind vielversprechend.