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FBI nutzt das Fachwissen des belgischen Zentrums für Cybersicherheit, um ein schädliches Botnetz zu zerstören

Aktuell
Das Federal Bureau of Investigation (FBI) und internationale Partner haben ein vom russischen Geheimdienst GRU betriebenes Botnetz (Netzwerk von gehackten Routern) gestört. In Belgien griff das FBI auf die Expertise des belgischen Zentrums für Cybersicherheit (ZCB) zurück.  Cyberangriffe machen nicht an Grenzen halt, und Cybersicherheit muss international angegangen werden. Dieses Beispiel, bei dem das FBI auf die Expertise vieler verschiedener Länder zurückgreifen konnte, zeigt, dass sich Zusammenarbeit auszahlt.
 
In den letzten Monaten und Jahren haben staatlich geförderte russische Cyber-Akteure wie APT28, Fancy Bear und Forest Blizzard (Strontium) eifrig gehackte Ubiquiti EdgeRouter eingesetzt.  Sie nutzten dieses spezielle Botnet, um bösartige Angriffe auf der ganzen Welt zu starten. Das US-Justizministerium, darunter das FBI, und internationale Partner haben kürzlich ein Botnetz aus solchen Routern zerschlagen. Sie geben nun eine Empfehlung an die Besitzer solcher Router heraus. Sie sollten dringend Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Router nicht mehr angreifbar sind und von böswilligen Akteuren genutzt werden können.
 
Das ZCB hat eine aktive Rolle bei der Identifizierung solcher Router in Belgien und der Zerschlagung des Botnetzes gespielt.  Die Besitzer solcher Router in Belgien wurden von des ZCB persönlich über die Schwachstellen und die zu ergreifenden Maßnahmen informiert.