Mehrere Websites belgischer Institutionen wurden gestern durch DDoS-Angriff gestört
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Mehrere Websites belgischer Institutionen (wie die des Königspalastes, der Kanzlei des Premierministers und des Senats) waren am späten Donnerstagnachmittag gestört.
Grund dafür war ein DDoS-Cyberangriff ("Distributed Denial of Service", bei dem Server mit Anfragen überflutet werden, um sie unbrauchbar zu machen), der auf die Websites belgischer Regierungsstellen abzielte. Diese Art von Angriffen ist wohlbekannt, und die belgischen Dienste waren bereits am späten Vormittag über einen drohenden Angriff informiert. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen allen am Schutz der IT-Infrastruktur unseres Landes beteiligten Parteien konnten die Folgen dieses Angriffs begrenzt werden.
Am Abend hatte sich die Situation für alle beteiligten Dienste wieder normalisiert. Es ist schwierig, den Ursprung dieses Angriffs zu ermitteln. Eine "NoName"-Gruppe hat den Angriff angekündigt, bleibt aber anonym. Wir stellen fest, dass Länder, die die Ukraine unterstützen, ins Visier genommen werden. Nicht nur Belgien, sondern alle Länder. Das belgische Zentrum für Cybersicherheit (CCB) beobachtet weiterhin ständig cyberkriminelle Gruppen und deren Strategien, um in Zusammenarbeit mit ihren nationalen und internationalen Partnern so effektiv wie möglich zu reagieren.